Paradebeispiel eines Mittelständlers

Eine Kombination aus Hausbank und digitalem Finanzdienstleister sichert bei einem fränkischen Unternehmen die Liquidität für weiteres Wachstum

Die elektron Systeme und Komponenten GmbH & Co KG ist ein Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten, der komplette elektronische Baugruppen bestückt und montiert. Von der Idee über die Fertigung bis zur Logistik verantwortet elektron Systeme die gesamte Wertschöpfungskette. Immer mehr Auftraggeber aus Medizin- und Agrartechnik, aus Energieanlagenbau und Automotive wissen das zu schätzen – und tragen bei zum rasanten Wachstum des mittelständischen Unternehmens nördlich von Nürnberg. Bei der Unternehmensfinanzierung ergänzt elektron Systeme wegen des hohen Kapitalbedarfs die Leistungen seiner Hausbank durch Betriebsmittelkredite von creditshelf.

„elektron Systeme ist das Paradebeispiel für einen deutschen Mittelständler“, erklärt Richard Heller, Leiter Firmenkunden bei creditshelf. „Das Unternehmen wird vom Inhaber geführt, ist innovativ, liefert hohe Qualität, neue Lösungen und Produkte. Zudem ist es regional verwurzelt im bayrischen Weißenohe, wo es Verantwortung übernimmt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das gesellschaftliche Leben.“ 2009 übernahm Frank Streit wesentliche Teile eines insolventen Unternehmens und gründete daraus die elektron Systeme mit 25 Mitarbeitenden. Bis heute wuchs das Unternehmen zu einem Teil der elsysko-Group mit rund 160 Beschäftigten heran. „Im Bereich Gräfenberg sind wir der größte Arbeitgeber“, berichtet stolz der technische Betriebsleiter Harald Weiß. „Wuchsen wir anfangs mit unserer Bestandskunden, können wir heute Partner aus vielen Branchen von unserer Leistung und unseren innovativen Ideen überzeugen.“

Das technisch hoch flexible und mehrfach ausgezeichnete Unternehmen entwickelt Ideen und Produkte aus dem ganzen EMS-Leistungsspektrum – also den Engineering Manufacturing Services oder auf Deutsch: als Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten. Dabei spielt Handarbeit eine große Rolle: So stecken beispielsweise geschickte Hände die Drähte der elektronischen Bauteile durch die entsprechenden Löcher in den Platinen. Dabei helfen ihnen sogenannte Masken bei der Positionierung, ehe eine Maschine das Verlöten übernimmt. Viele unterschiedliche elektronische Bauteile werden so verarbeitet. Lagerhaltung und Inventur der Komponenten brachten Herausforderungen mit sich, der sich elektron Systeme bereits vor Jahren stellte: Im
Schwesterunternehmen optical control entwickelten Ingenieure einen vollautomatischen Röntgenscanner, der diese Bauteile berührungslos erkennt und zählt. „Diese selbst lernende Bauteilezählmaschine erleichtert uns das Leben ungemein. Jede Rolle, die von der Maschine abgerüstet wird, wird über diesen Zähler geschleust und so erfasst diese fortwährend die Bestände der Materialien − wir haben dadurch eine permanente Inventur“, erläutert Harald Weiß. Inzwischen ist die dritte Generation des OC-SCAN®CCX auf dem Markt. Bei elektron Systeme ist der CCX an ein automatisches Lagersystem angebunden und vereinfacht so den Warenwirtschaftsverkehr erheblich.

Entwicklungskompetenzen und technologieintensive Herausforderungen sichern dem Unternehmen nicht nur auf Dauer einen Wettbewerbsvorteil, sondern kosten auch viel Geld.

„Das A & O der Finanzierung ist ein Kooperationsnetzwerk“, betont Betriebsleiter Weiß. „In diesem Netzwerk hilft man sich untereinander. Denn man muss eine vernünftige finanzielle Basis haben, wenn man technologisch führend sein will. Wir brauchen Partner, die uns begleiten und uns auf eine höhere Stufe heben. Um die hohen Anforderungen des Marktes meistern zu können, braucht es Maschinen, die den Mitarbeitern die Arbeit erleichtern können. Solche Investitionen sind sehr wichtig für uns, um technisch immer am Ball zu bleiben.“

Als elektron Systeme 2017 einen ersten Betriebsmittel-Sofortkredit über creditshelf vermittelt bekam, war der Grundstock für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Beide Partner waren zufrieden mit dem Geschäft.

elektron Systeme konnte mit der Kombination aus Hausbank und digitalem Finanzdienstleister die Liquidität für sein Wachstum sicherstellen. Auch hier sind die Franken deshalb ein Paradebeispiel. „Gerade wenn die Liquidität durch starkes Wachstum abnimmt, denken viele Unternehmer nicht daran, sich weitere Mittel über alternative Lösungen zu suchen“, erklärt Heller.

„Wir wissen, dass wir zum Thema Finanzierung mit creditshelf einen sehr guten und verlässlichen Partner bei uns im Hause haben, der uns in jeder Situation begleitet und fördert. Wir sind zu 100 Prozent zufrieden und können uns auf creditshelf verlassen. Dafür bedanke ich mich“, resümiert Harald Weiß.